Carina und Melanie absolvierten die Ausbildung zur/zum Tagesmutter/-vater und KinderbetreuerIn. Da gibt es nicht nur viel theoretischen Unterricht, sondern auch praktische Einheiten. Die TeilnehmerInnen machen je ein Praktikum bei zwei unterschiedlichen Tagesmüttern und eines in einer Betreuungseinrichtung. Beide absolvierten ihre Praktika bei mir in der Kindergruppe.
Am 23. April ist Welttag des Buches. Lesen, Vorlesen und Bücher anschauen gehört bei Tagesmüttern und -vätern jeden Tag dazu. Denn Vorlesen fördert die Sprachentwicklung von Kindern und hat auch eine hohe, emotionale Bedeutung. Bücher gehören also nicht nur zum Alltag von Tagesmüttern und -vätern. Sie finden auch schon in der Ausbildung zum Tagesmutter und zum Tagesvater viel Platz.
Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Maria Lankowitz im Bezirk Voitsberg. Seit letzten Herbst besuche ich die Ausbildung zur Tagesmutter und Kinderbetreuerin bei Tagesmütter Steiermark in Gleisdorf. Warum in Gleisdorf? Weil ich für den Lehrgang in Graz und Kalsdorf leider etwas zu spät dran war. Aber wenn man etwas wirklich möchte, dann nimmt man doch gerne ein paar Kilometer mehr auf sich.
Ich begleite seit über zehn Jahren als Praktikumstagesmutter immer wieder Praktikantinnen. Maryam, aus dem Ausbildungslehrgang Kalsdorf wird ihre Ausbildung mit einer Abschlussarbeit beenden und hat Praktika sowohl bei Tagesmüttern als auch im Kindergarten bzw. in der Kinderkrippe zu absolvieren.
Balancieren wollen alle Kinder. Auch im Garten von Betriebstagesmutter Antoinette in Gratkorn. Da liegen Baumstämme und Baumstümpfe und die Tageskinder springen von einem zum anderen. Und springen sie daneben, versuchen sie es gleich noch einmal. Balancieren bringt die Kinder spielerisch in Bewegung und fördert sie auf vielfältige Weise.
Vor eineinhalb Jahren habe ich mit der Ausbildung zur Emmi Pikler-Pädagogin bei der Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft in Wien begonnen. In dieser Zeit hat sich viel bei meiner Arbeitsweise und auch an meiner inneren Haltung getan. Und ebenfalls hat sich mein Verständnis gegenüber den kindlichen Entwicklungsbedürfnissen weiterentwickelt.
Mit Alltagsgegenständen die Feinmotorik fördern
Kategorie: Bildung, Wissen, LernenBeim Betreten eines Spielzeuggeschäftes kann man schnell den Eindruck bekommen, sich in einer Farbexplosion zu befinden. Nahezu alles ist knallbunt, blinkt, macht Musik und ist aus Plastik. Mit der Zeit stellte ich mir die Frage: warum überhaupt Spielzeug kaufen? Wenn ich meine einjährige Tochter beobachte, stelle ich fest, dass sie am liebsten mit Kluppen spielt und ihre Spielsachen nur flüchtig verwendet.