
Rund und glatt, faltig, herzförmig, oval … Sie stammen aus Mittel- und Südamerika. Wir sprechen hier über den Paradiesapfel. Er kann weiß, gelb, rot, rosa oder violett sein. Und er hat Lycopin, Folsäure und Kalium im Inneren. Schon herausgefunden, was das ist? Genau, die Tomate. Oder bei uns Paradeiser genannt.
Die Tagesmütter der Regionalstelle Feldbach wollten es ganz genau wissen. Also informierten sie sich bei Urlmüllers Schaugarten und Hofladen in Straden ausführlich. Im Paradeiserparadies gibt es an die 300 Sorten Tomaten. Johann Unger schulte uns bei einer Führung in die Saat, Aufzucht und Ernte der Paradeiser ein. In seinem Schaugarten werden die Stauden von Hummeln bestäubt und können lange im Folienhaus wachsen und gedeihen. Wir bekamen Tipps zur richtigen Pflege der Pflanzen und zur Vermehrung aus den Früchten. Wichtig ist, dass der Boden richtig durchfrieren können muss. Und jede Pflanze braucht Wind, um noch besser gedeihen zu können.
Wir durften naschen und die unterschiedlichen Sorten verkosten. Und die besten Früchte ernteten wir und konnten sie mit heimnehmen.
Aber auch 80 Sorten Chilis wachsen bei Urlmüllers in unterschiedlichen Farben und Formen. Von diesen ließen wir aber lieber die Finger, denn mit einem Schärfegrad von bis zu 10 Scoville sind diese kleinen, aber auch großen Früchte nur in kleinen Dosen zu genießen.
Und dann ging es noch zum Weinhof Dunkl, schließlich mussten wir ja die Paradeiser auch im Salat verkosten.
Dagmar Puchner, Regionalstellenleiterin Feldbach
