Ein Weidenhäuschen für unseren Garten

weidenhäuschen

Wir wollen etwas ganz besonderes im Garten zum Spielen haben. Es soll aus Naturprodukten sein und wir möchten es selber bauen. Am liebsten hätten wir ein Häuschen, eines, das der Wind nicht wegblasen kann. Also bauen wir uns ein Weidenhäuschen.

Unsere Vorbereitungen

Ich erzähle den Kindern, was wir vorhaben und was wir alles dafür benötigen. Wir brauchen Weiden, eine Weingartenschere, eine Schnur und einen passenden Platz, wo wir das Weidenhäuschen bauen können. Und viele fleißige Hände.

Ich habe zu Hause einen großen Weidenbusch, von dem ich die langen Äste abgeschnitten und in die Betriebstagesstätte mitgenommen habe. Dort stellten wir die Äste ins Wasser, damit sie nicht austrocknen, sondern wurzeln können.

So, auf geht’s, denn die Kinder warten schon gespannt. Wir holen die Weiden, ich schneide sie zurecht und die Kinder geben mir die dicken Stangen, eine nach der anderen. Ich stecke diese in die Erde, das geht recht leicht, da es in den Tagen davor viel geregnet hat.

Ein Haus entsteht

Mit den dicken Ästen stecken wir einen Kreis und binden die Stecken oben mit einer Schnur zusammen. Das sieht nun schon aus wie ein richtiges Haus.

Die Kinder schlüpfen gleich einmal rein, um zu schauen, ob es von der Höhe passt – ja, perfekt. Und weiter geht es. Natürlich schaffen wir das nicht alles auf einmal, immer in kleinen Etappen.

Nun flechten wir die dünnen Stecken waagrecht ein, so dass das Haus einen Halt bekommt und dichter wird. Nur die Öffnungen für Tür und Fenster lassen wir frei.

Es grünt und sprießt

In der nächsten Zeit müssen wir die Weiden fleißig gießen, damit sie anwachsen und die Blätter austreiben. Wir schauen jeden Tag, was sich bei unserem Häuschen tut – und schon bald sieht man nicht mehr hinein.

Die Kinder lieben ihr Weidenhäuschen, gehen gerne hinein und spielen verstecken.

Alexandra S., Betriebstagesmutter im LKH Südsteiermark, Standort Wagna

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