Wir sind Indianer

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Es gibt kaum ein Thema, das Kinder so positiv erleben und wahrnehmen wie das Indianerspiel und die Kultur der Indianer. Schon die Kleinsten machten voller Freude bei den Spielen, Liedern,  und Tänzen mit, hörten den Geschichten zu und erprobten Rezepte. Damit möchte ich den Kindern zeigen, wie ein anderes Volk mit dem Leben und der Natur umgeht.

Gemeinsam lernten wir zwei Lieder, zu denen wir tanzten und trommelten. Das Lied „Barfuß im Gras“ bedeutet: „Wir besitzen nicht die Blumen, Sonne, Tiere, Erde, sondern wir sind Teil von ihr.“ Mit dem Lied „Wichi Tai Tai“ bedanken wir uns bei der Natur für die Ernte und das Essen. Das gemeinsame Trommeln und Rasseln hat uns so richtig Spaß gemacht und die Kinder fühlten den Takt der Musik.

Tipi, das Haus der Indianer

Aus Stangen und Tüchern bauten wir ein Tipi und bemalten es. Mit einer kleinen Geschichte erzählte ich den Kindern, dass man das Tipi schnell abbauen und an einem anderen Ort wieder aufstellen kann. Denn die Indianer sagen, wir sind in uns zu Hause. Indianer ziehen von Land zu Land.

Poncho und Kopfschmuck

Die Kinder liebten es, ihren Poncho selbst zu bemalen und mit Symbolen zu verzieren. Sie fädelten sich Ketten und bastelten einen Kopfschmuck mit Federn. Je mutiger und stärker ein Indianerkind ist, umso mehr Federn hat es im Kopfschmuck.

Zu unserem Indianerfest luden wir auch die Eltern ein. Gemeinsam tanzten wir ums Feuer, grillten Maiskolben und sangen Lieder. Beim Tanz um das Feuer sagte ein Kind mit glänzenden Augen: „Jetzt sind wir echte Indianer!“

Wir gehen stärker und mutiger, wie Indianer, in das nächste Jahr.

Sindi N., Tagesmutter aus Vogau

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